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Emotionen

Kupfer wird auch das emotionale Mineral genannt. Durch die Konstante Überstimulierung des Körpers, bringt es zahlreiche Prozesse in Gang, die sich in intensiven Emotionen deutlich zeigen können. Angst, Panik, innere Unruhe, Irrationalität, Wahrnehmungsstörungen und das Gefühl, verrückt zu werden, können präsent sein. Zusätzlich kann der Körper versuchen sich davor zu schützen, indem er die Emotionen mit Depressionen betäubt. 

Diese Dynamik ist der Grund, weswegen jemand mit einer Kupfervergiftung, oft an einen Therapeuten, Psychologen oder sogar an eine Klinik weitergeleitet oder im schlimmsten Fall garnicht erst richtig ernst genommen wird. Angst- und Panikstörung, Depression oder eine Psychose können die Diagnosen sein. Diagnosen, die keine Diagnosen sind, sondern Symptome. Symptome, die das Ungleichgewicht im Körper widerspiegeln. Wenn man in der Erfahrung drin steckt, keine weiteren Antworten findet und der Arzt einem versichert, dass die Kupferkette / Kupferspirale definitiv keine Ursache darstellen kann, neigt man jedoch dazu, den Diagnosen Glauben zu schenken. Auf diesem Weg ist daher folgendes unheimlich wichtig zu verstehen:

Es ist nicht nur in deinem Kopf

Du bist weder verrückt, noch zu sensibel, noch solltest du dich zusammenreißen oder dir die Schuld geben. Zum einen lassen sich psychische Krankheiten nicht mit positivem Denken lösen, sondern verlangen eine komplexe Auflösung der Ursache. Zum anderen gibt es keine Unterteilung in Körper und Psyche. Die Gesundheit des Körpers beeinflusst die psychische und umgekehrt. Ist der Körper stark mit Kupfer belastet, reagiert er oft ungewöhnlich intensiv auf äußere Reize, weil ihm die innere Ruhe fehlt und die Stresstoleranz bereits ausgeschöpft ist. So finden oft emotionale Prozesse statt, obwohl es von außen betrachtet keinen Grund dafür gibt. 

Vielleicht spürst du das Rauschen der Angst in deinem Körper morgens direkt nach dem aufwachen oder eine Bahnfahrt reicht bereits als Trigger für eine Panikattacke. Oft sind die Emotionen und Reaktionen daher nicht rational erklärbar oder begreifbar, geschweige denn logisch.

Wenn wir den Körper mit einer Entgiftung, Nährstoffen, dem Ausgleich der Mineralien und der Beruhigung des Nervensystems stabilisieren, kann sich auch die Psyche wieder stabilisieren. Oft verschwinden Panikattacken, Wahrnehmungsstörungen und Ängste zusammen mit anderen Symptomen, sobald sich das überschüssige Kupfer im Körper reduziert hat. Der Körper erfährt wieder Ruhe, äußere Reize werden wieder erträglicher, die Tränen und emotionale Zusammenbrüche weniger und der Geist stabiler und belastbarer.  

Dennoch ist die Arbeit mit den Emotionen unfassbar wichtig, wertvoll und heilsam. 

Emotionen wollen fließen

Emotionen sind Energien in Bewegung – energy in motion. Das was die Emotion möchte, ist fließen. Hindern wir diese Emotion daran, indem wir das Gefühl unterdrücken und so in tiefere Bewusstseinsebenen verschieben, löst sie sich nicht auf, sondern es entstehen energetische Blockaden, die sich in gesundheitlichen Symptomen ausdrücken können. Es gibt sogar Stimmen, die sagen, dass nicht gelebte Emotionen eine der Hauptursachen für chronische Krankheiten darstellen. Dabei ist erstmal irrelevant, ob die Emotion durch das Kupfer, das durch das Blut rauscht, durch die Erfahrung von Schmerz und Krankheit oder durch äußere Trigger, z.B. Menschen, ausgelöst wird.

Die Emotion fließen zu lassen, bedeutet jedoch nicht, sie auf andere Menschen zu projizieren und sie anzuschreien oder verändern zu wollen. Es bedeutet lediglich nicht vor dem Gefühl wegzulaufen, sich abzulenken, sondern es bewusst wahrzunehmen und ihm Raum zu geben, bis es von alleine ausschwingt.

Äußere Umstände dienen lediglich als Trigger, die Verletzungen und Emotionen aus der Vergangenheit (oft aus der Kindheit) zum Vorschein bringen oder uns auf unbewusste Glaubensmuster oder eine innere Unzufriedenheit aufmerksam machen. Sich diese Dinge bewusst zu machen, kann eine nicht unterschätzbare Unterstützung auf dem Heilungsweg sein. Jede Emotion und Erfahrung birgt eine Nachricht für uns.

Versuche jegliche Emotion nicht mit Bewertung, Ablehnung und Unterdrückung zu begegnen. Versuche, dich nicht von dir selbst oder anderen Menschen unter Druck setzen zu lassen, da viele Emotionen als negativ bewertet werden. Es gibt keine negativen Emotionen. Jede Emotion hat seine Richtigkeit, ist hier um uns etwas mitzuteilen und möchte gefühlt werden.

Ich weiss, dass es schmerzhaft ist und manche Gefühle besonders schwer sind zuzulassen, z.B. Angst während einer Panikattacke. Doch wenn wir aufhören, uns gegen das Gefühl zu wehren, Widerstand zu leisten, uns abzulenken und der Energie erlauben durch unseren Körper zu fließen, hat sie die Möglichkeit unser Körpersystem zu verlassen. Es ist okay und sicher zu fühlen.

Wenn du mehr zu der Wirkungsweise und dem Umgang mit Emotionen erfahren möchtest, findest du unten auf der Seite einige wertvolle Empfehlungen und Informationen.

Emotionen in Beziehungen

In einer partnerschaftlichen Beziehung hinterlässt eine Kupfervergiftung oft besonders tiefe Spuren. Viele Beziehungen gehen an der Fülle an emotionalen Prozessen in die Brüche, weil der Partner die Irrationalität, Angst und Depression nicht nachvollziehen oder halten kann und selbst die betroffene Person oft keine Antworten darauf hat, warum sie sich so verhält. Nachdem selbst Antworten gefunden wurden, ist es daher besonders wichtig diese Informationen mit dem Partner zu teilen (und ihm davon zu erzählen, Videos zu zeigen oder diese Seite zum lesen zu geben) und auch die persönlichen Erfahrungen, körperlichen Vorgänge und Emotionen so detailliert, offen und ehrlich wie möglich zu beschreiben. Auch wenn er es nicht voll und ganz nachvollziehen kann, wenn er nicht selbst eine ähnliche Erfahrung erlebt hat, kann er dennoch auf intellektueller Ebene ein Verständis und Mitgefühl entwickeln. Kommunikation ist hier besonders wichtig.

Wichtig ist auch, selbst bewusst und bei sich zu bleiben, sich in Erinnerung zu rufen, dass der Partner für die emotionale Reaktion nicht verantwortlich ist und die Emotionen nicht auf den Partner (oder andere Menschen) zu projizieren. Stattdessen ist es besser, ganz neutral von den eigenen Gefühlen zu erzählen und zu kommunizieren, was in dem Moment helfen könnte. Oft kann der Partner in einer emotionalen Situation sehr unterstützen, indem er einfach nur da ist, einen in den Arm nimmt, den Raum hält für das Fühlen der Emotion und, vor allem bei einer Panik- oder Angstattacke, Sicherheit in Form von Präsenz und beruhigenden Worten bietet.

Diesen Weg und die Erfahrung von Krankheit gemeinsam zu durchleben ist gewiss kein einfacher Prozess und verlangt ein gewisses Maß an Commitment, kann aber im Gegenzug die Partnerschaft stärken und die Möglichkeit bieten, durch die Erfahrung und miteinander zu wachsen und zu heilen.

Formen der Verarbeitung

Während der Erfahrung einer Kupfervergiftung, kommen oft besonders intensive Ängste und eine Fülle an starken Emotionen ins Bewusstsein. Es kann daher sehr hilfreich sein, sich zusätzliche Unterstützung zu suchen, sich mit Menschen zu verbinden und sich Methoden für die Verarbeitung anzueignen. Eine Reihe an Möglichkeiten:

Schreibe mir gerne eine Nachricht, falls dir etwas anderes besonders geholfen hat mit deinen Emotionen und mit dieser Erfahrung umzugehen.