Analyse

Solltest du dir nicht sicher sein, ob ein Überschuss an Kupfer in deinem Körper vorliegt, oder dir Gewissheit wünschen, kann ein Test Aufschluss geben. Der Test, der bei einer Kupfervergiftung am wertvollsten und aussagekräftigsten ist, ist die Haarmineralanalyse. Mit der Haarmineralanalyse bekommen wir einen Einblick in Mängel und Überschüsse wichtiger Mineralien und darüber hinaus Hinweise über die Aktivität und Gesundheit von Funktionen im Körper, die mit einem Kupferungleichgewicht im Zusammenhang stehen. Dazu zählen vor allem die Nebennieren und die Leber. Bei einer Kupfervergiftung geht es nicht nur darum das Kupfer zu entgiften, sondern vor allem auch darum, die Mineralien wieder in ihr Gleichgewicht zu führen und die damit zusammenhängenden Funktionen ganzheitlich zu stärken. Denn all das bedingt sich gegenseitig. Mit den Ergebnissen der Haarmineralanalyse bekommen wir wertvolle Informationen um den Körper mit darauf angepassten Ernährungs- und Lebensveränderungen individuell dabei zu unterstützen, das Kupfer auszuleiten und die Gesundheit zu stabilisieren.

Kupfer wird im Gewebe gespeichert - nicht im Blut

Die bekannteste und übliche Analysemethode, die Blutanalyse, ist nicht aussagekräftig. Denn eins dürfen wir hierbei nicht vergessen: Kupfer wird im Gewebe gespeichert – nicht im Blut. Das Blut ist ein Transportsystem des Körpers, um Nährstoffe von A nach B zu transportieren. Überschüssige Giftstoffe, wie Schwermetalle, verbleiben jedoch nicht im Blut, sondern werden im Gewebe gespeichert, um dort so wenig Schaden wie möglich anrichten zu können. Schwermetalle, wie Kupfer, werden vor allem in der Leber und dem Gehirn eingespeichert.
 

Die Blutanalyse gibt uns einen Einblick in die Zusammensetzung des Blutes zu einem Zeitpunkt. Löst der Körper zu diesem Zeitpunkt gerade Kupfer aus den Zellen wird durch das Blut zu den Entgiftungsorganen und nach außen transportiert oder ist die Kupferquelle (wie zum Beispiel die Kupferkette/Kupferspirale) immernoch präsent, kann es möglich sein, dass ein erhöhter Kupferwert über das Blut festgestellt wird. Blut ist jedoch homöostatisch, was bedeutet, dass es so schnell wie möglich in den Ausgangszustand versetzt wird, um optimal auf äußere Reize reagieren zu können. Außerdem können Schadstoffe und Schwermetalle, solange sie im Blut sind, jede Menge Schaden im Körper anrichten. Überschüssiges Kupfer, sowie auch andere Schadstoffe, werden daher in der Regel, wenn möglich, direkt entgiftet oder eingespeichert. Die Wahrscheinlichkeit, einen Kupferüberschuss über das Blut festzustellen, ist daher sehr gering. Sehr wahrscheinlich zeigt das Blutergebnis einen normalen Wert (evt. sogar einen niedrigen, wenn der Körper durch einen Mangel an dem Transportprotein Ceruloplasmin zusätzlich die Fähigkeit verliert das Kupfer transportieren zu können) und es wird angenommen, dass kein erhöhter Kupferwert im Körper vorhanden ist. So eine Schlussfolgerung ist vor Allem dann tragisch, wenn dadurch angenommen wird, dass eine Kupfervergiftung durch das Tragen einer Kupferkette oder Kupferspirale nicht möglich sei, wenn sich gleichzeitig das Kupfer bereits im Gewebe ansammelt und Symptome verursacht.

Die Haarmineralanalyse als Möglichkeit Gewebe zu testen

Gewebeproben vom Körper zu entnehmen und zu testen ist leider nicht möglich. Eine Möglichkeit, die uns jedoch ein größeres Bild über den Mineralienhaushalt des Körpers und über eventuell vorhandene Schwermetalle geben kann, ist das Testen von Haaren. Haare sind per Definition ein Teil der Haut und als Hautanhangsgebilde totes Gewebe. Zusätzlich sind die Haare eine Möglichkeit vom Körper überschüssige Substanzen nach außen zu transportieren. Analysieren wir die ersten 3 Zentimeter der Haare vom Haaransatz, bekommen wir so ein Profil über die Mineralien der letzten 3 Monate und so eine Möglichkeit, zu erkennen, was im Körper los ist.

Die Bedeutsamkeit des Mineralgleichgewichts

Durch eine Haarmineralanalyse bekommen wir jedoch nicht nur eine Aussage darüber, ob sich Kupfer im Körper angesammelt hat oder nicht. Wir erhalten dadurch ein ausführliches Profil der Mineralien, Informationen über die Verhältnisse der Mineralien zueinander und über eventuell vorhandene Schwermetalle. Aus diesen Informationen ist es möglich eine Reihe an Aussagen über die Gesundheit des Körpers und der einzelnen Organe zu treffen, dessen Funktionen eng mit dem Mineralgleichgewicht zusammen hängen. Dazu zählen:

Eine Kupfervergiftung steht nie für sich alleine. Kupfer steht immer in Wechselwirkung zu anderen Mineralien, vor Allem Zink, Magnesium, Calcium und Kalium. 
Viele Symptome, die mit einer Kupfervergiftung in Verbindung stehen, werden durch einen Magnesium- oder Zinkmangel, durch einen Mangel an Kalium oder durch einen Überschuss an Calcium (Calcium Shell) verursacht, die durch das überschüssige Kupfer ausgelöst wurden. Die Nebennieren und die Leber spielen darüberhinaus eine ebenso große Rolle, denn sie sind essentiell an der Entgiftung des Kupfers und dem Ausgleich der Mineralien beteiligt. Mit den Informationen über den persönlichen Mineralhaushalt des eigenen Körpers, kann daher eine wichtige Basis für einen Ernährungsplan geschaffen werden, der gezielt darauf abgestimmt ist, die Mineralien wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Die Haarmineralanalyse lesen

Wenn die Ergebnisse der Haarmineralanalyse vorliegen, ist es wichtig, die Ergebnisse nicht 1 zu 1 zu lesen. Um wertvolle Aussagen über die Vorgänge im Körper treffen zu können, braucht es stattdessen ein umfassendes Wissen über die Zusammenhänge und Interaktionen der Mineralien im Körper.
 
So kann beispielsweise ein hoher Magnesiumwert, unter Betrachtung der anderen Mineralien, ein Hinweis auf einen Magnesiumverlust und somit einen Bedarf darstellen, wenn der Körper unter starkem Stress Magnesium ausscheidet. Auch ist es möglich, dass ein Überschuss an Kupfer im Körper vorhanden ist, die Analyse stattdessen aber einen niedrigen Kupferwert zeigt. Das kann vor allem dann der Fall sein, wenn die Nebennieren bereits sehr erschöpft sind und der Körper nicht genug Kraft hat, das Kupfer aus den Zellen zu lösen und zu entgiften. Bei erschöpften Nebennieren und einer überlasteten Leber kann auch oft nicht genügend Ceruloplasmin produziert werden. Ein Transportprotein, welches essentiell ist um Kupfer zu binden und im Blut transportieren und somit entgiften zu können. Auch andere Nährstoffmängel und überforderte Entgiftungsorgane können dazu beitragen. In dem Zusammenhang spricht man von einer versteckten Kupfervergiftung.
 

Die Auswertung einer Haarmineralanalyse ist komplex, genauso wie die Vorgänge in unserem Körper. Viele Haarmineralanalysen werden aus dem Grund falsch interpretiert und die wichtigen Hinweise bleiben verdeckt. Auswertungen vom Labor werden meist maschinell erstellt. Das kann zu ungünstigen Ernährungsempfehlungen führen und im schlimmsten Fall den gesundheitlichen Zustand verschlechtern. Die Analyse sollte daher von einer in dem Bereich ausgebildeten Person vorgenommen werden. Erst dann kann deutlich werden, was der Körper versucht zu kompensieren, wo die Ursache liegt und welche Mineralien und Ernährungsempfehlungen unterstützen können. Auf diese Weise kann die Haarmineralanalyse sehr wertvoll sein.

Auf meinem Weg habe ich mich dazu entschieden, die Analysen selbst anzubieten und so, in meinen Augen, die größte Unterstützung zu bieten für Betroffene einer Kupfervergiftung. Neben meiner Ausbildung zur Ernährungsberaterin habe ich daher das HTMA Training von Dr. Rick Malter (Malter Institute) absolviert. Für die Analysen arbeite ich mit dem Labor Verisana zusammen.

Laboranalyse der Haare – 125 € (Verisana)
+ ausführlicher Bericht von 10-15 Seiten mit der Auswertung der Ergebnisse und darauf basierende Ernährungsempfehlungen – 120 €
Zzg. 6,90 € Versandkosten

Ausführlicher Bericht von 10-15 Seiten mit der Auswertung der Ergebnisse und darauf basierende Ernährungsempfehlungen, basierend auf einer bereits existierenden Haarmineralanalyse. Die Ergebnisse sollten nicht älter als 3 Monate sein.

Die Haarmineralanalyse kannst du bei mir bestellen unter hallo@kupferbewusstsein.de